EU-Verbraucherschutz: Gefahren auf Online-Marktplätzen stoppen!
Zur heutigen Ankündigung der Europäischen Kommission über „ein umfassender EU-Werkzeugkasten für sicheren und nachhaltigen elektronischen Handel“, erklärt Martin Schirdewan, Ko-Vorsitzender der Linksfraktion im Europäischen Parlament:
„Es ist untragbar, dass Profitinteressen weiterhin über den Schutz der Verbraucher:innen gestellt werden! Online-Marktplätze müssen endlich stärker in die Pflicht genommen werden! Das hätte schon mit dem Gesetz über digitale Dienste geschehen müssen. Doch konservative Mehrheiten haben dies verhindert. Die Zollreform könnte jetzt Abhilfe schaffen. Die EU-Regierungen dürfen diese dringend notwendige Reform nicht länger blockieren.“
„Viele Verbraucher:innen befürchten zu Recht, durch versteckte Kosten und manipulative Verkaufstaktiken in die Irre geführt zu werden. Besonders auf Online-Marktplätzen wie TEMU wird deutlich, wie gefährliche Produkte in die EU gelangen – Produkte, die sogar die Gesundheit unserer Kinder gefährden können. Doch das Problem ist nicht neu und reicht über TEMU hinaus. Es ist dringend notwendig, dass die EU die Rechte der Verbraucher:innenim digitalen Raum wirksam stärkt und den Schutz vor solchen Risiken konsequent durchsetzt.“
„Es ist höchste Zeit, dass die EU endlich handelt und den Verbraucherschutz im Online-Handel stärkt. Die bestehenden Regelungen greifen in der neuen digitalen Shoppingwelt oft zur kurz oder werden nicht ausreichend durchgesetzt. Besonders ältere Menschen und Minderjährige müssen besser geschützt werden. Wir müssen die Gefahren bekämpfen, die hinter der vermeintlichen Bequemlichkeit und den günstigen Angeboten lauern.“
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