EU unter Zugzwang: Kommission gerät wegen Trump-Kurs in die Kritik

Noch schärfer formulierte Linken-Fraktionschef Martin Schirdewan die Kritik. Er sprach von einer „politischen Realitätsverweigerung“ der Kommission. „Herr Kommissar, wir befinden uns in einem globalen Handelskrieg, in dem Wirtschaftspolitik als Waffe eingesetzt wird.“ Trump betreibe gezielt Klientelpolitik für die US-Rüstungs-, Energie- und Digitalindustrie, während die Kommission den „Kopf in den Sand gesteckt“ habe. Statt klare Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wolle die Kommission den USA sogar mehr Flüssiggas (LNG) abkaufen – ein Schritt, den Schirdewan als „ökonomisch, sozial und ökologisch grundfalsch“ bezeichnete.

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