EU-Kommissarin verspricht härteres Vorgehen gegen Geldwäsche
Das Europäische Parlament debattierte über die sogenannten „FinCEN-Leaks“, in denen Geldwäsche-Versäumnisse von Banken und Behörden enthüllt wurden. Der Linken-Europapolitiker Martin Schirdewan kritisierte, dass bisher alle auf nationaler und europäischer Ebene getroffenen Maßnahmen gegen Geldwäsche erfolglos geblieben seien. „Die Kommission muss umgehend und entschlossen gegen Mitgliedstaaten vorgehen, die die Vorschriften der Geldwäscherichtlinie nicht umsetzen. Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde ist nicht in der Lage, diese Herausforderung zu bewältigen.“ Er forderte eine EU-Zentralstelle für Geldwäsche-Verdachtsanzeigen.
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